Chronik 1996
Ausrichtung der Gendarmerie Bundesmeisterschaften.
Die Sektion Motorsport richtete die Geschicklichkeitsbewerbe auf dem Audi-Platz in Zirl aus.
Die Vorbereitungen und die Durchführung erforderten sehr viel Einsatzbereitschaft der
Sektionsmitglieder.
Auf dem Audi-Platz wurde ein großes Zelt aufgestellt und von den zahlreichen Helfern der
Sektion Motorsport betreut.
Dieses Zelt, in dem auch die Siegerehrungen stattfanden, entwickelte sich im Zuge der
Bundesmeisterschaften zur Drehscheibe des Geschehens.
Die vielseitigen Lobesworte waren ein Ausdruck dafür, dass die Organisation und
Ausrichtung durch die Sektion Motorsport hervorragend klappte.
Vom 9. bis 11. August fanden auf der Grand-Prix Strecke von Donington, England die
Motorrad-Polizei-Weltmeisterschaften statt.
Von dieser WM erfuhren die Mitglieder der Sektion erst über Umwege durch die Kollegen in
Oberösterreich.
Es war keine Frage, dass unser Motorradass Thomas AUER unbedingt dabei sein wollte.
Laut Regel war ein Team mit 4 Fahrern gefordert.
Es wurde daher gleich Josef PEER als Teammanager installiert und dieser stellte schnellstens
ein Team auf die Beine.
Diesem Team gehörten folgende Fahrer an: Thomas AUER und Leonhard PEER aus Tirol;
Rupert"Bert" SCHOBER und Helmut GERDENITSCH aus der Steiermark.
Von Honda Austria in Wiener Neudorf wurde eine Honda 600, wie sie dann in England beim
Rennen verwendet wurde, für Trainingszwecke zur Verfügung gestellt.
Mit viel Idealismus und keinerlei Kenntnis über den Ring in Donington flog das Team nach
England zur Weltmeisterschaft. Begleitet wurde das Team von einer handvoll Fans.
Schon beim Training und den Ausscheidungsrennen zeigte sich, dass die Fahrer aus
Frankreich und Italien den Ton angaben.
Beim Ausscheidungsrennen für die 6 besten Mannschaften wurde der Einzug ins Finale knapp
verpaßt.
Dafür lief es dann bein Ausscheidungsrennen für das Finale im Einzelrennen besser.
Thomas AUER konnte sich als 15. für dieses Finale qualifizieren und Rupert SCHOBER
konnte sich für den Nationenlauf qualifizieren.
Als erstes fand der Nationenlauf statt. Bei diesem Rennen kämpfte Rupert SCHOBER wacker
und errang dank seines Einsatzes den ausgezeichneten 6. Rang.
Im Hauptbewerb gab dann Thomas AUER mächtig Gas er spielte sein ganzes Können aus
und arbeitete sich von seiner ungünstigen Ausgangsposition auf den 11. Endrang vor. Dies
war eine hervorragende Leistung unseres Motorsportlers und er zeigte damit, dass noch mehr
Potential in ihm steckt.
Leider war es das einzige Antreten bei einer solchen Weltmeisterschaft, da diese in den
folgenden Jahren nicht mehr zu Stande kam.